Pädagogik


fig 01Bild vom Kind

Erziehung bedeutet nicht nur Harmonie, Kinder haben ihre eigene Meinung und ihre eigene Vorstellung, wie sie ihren Tag verbringen möchten. Sie haben traurige, lustige, harmonische Tage. Sie wollen fragen und wissen, kuscheln und kämpfen, toben und sich ausruhen, verstehen und verstanden werden.

Kinder probieren Grenzen aus und fordern. Wir nehmen jedes Kind in seiner Individualität an, die es bei uns ausleben und stärken kann.

Wenn ein Kind z.B. beim Bringen sich nur schwer lösen kann, bieten wir ihm an, es auf den Schoß zu nehmen, sich allein zurückzuziehen. Wir gehen darauf ein, was die einzelnen Kinder in den unterschiedlichen Situationen brauchen.

fig 02Rolle des Erziehers

Im Rahmen unseres situationsorientierten Ansatzes ist es uns wichtig, den Kindern Spiel- und Entscheidungsfreiräume zu ermöglichen. Somit können die Kinder entsprechend ihres Entwicklungsstandes und ihrer Bedürfnisse pädagogische Angebote auswählen und wahrnehmen. Dies bedeutet für uns, vorwiegend  als Begleiter*in, Beobachter*in, Motivator*in und Unterstützer*in zu agieren.In Konfliktsituationen wird moderiert, um die Kinder zu einer selbständigen Lösungsfindung heranzuführen.

In unserer pädagogischen Arbeit ist es uns sehr wichtig, die Kinder miteinzubeziehen, ihre Interessen und Bedürfnisse zu erkennen und in angemessener Weise zu reagieren. Hieraus resultiert, dass aktuelle Anlässe aufgegriffen werden (z.B. die Geburt eines Geschwisterchens, etc.) und darauf eingegangen wird. Ebenso nehmen wir die Kinder in ihrem Wissensdrang ernst. Transparent wird dies in unserer Projekt- und Angebotsgestaltung.

Gleichermaßen ist es uns im täglichen Miteinander wichtig, aufeinander zu achten, Rücksicht zu nehmen, Hilfsbereitschaft und Toleranz zu zeigen und zu lernen, mit Misserfolgen und Frustration umzugehen. Stets wiederkehrende Rituale und eingehaltene Reihenfolgen und nicht zuletzt die verlässlichen Regeln in der Gruppe geben den nötigen Halt und die Sicherheit für die Entwicklung der Kinder und ihrer Kompetenzen.

Wir behalten uns vor, Länge, Dauer und Inhalt des Mittagskreises passend für die jeweilige Gruppe nach Aufmerksamkeit, Motivation, Stimmung usw. zu gestalten.

In Zusammenarbeit mit den Eltern arbeiten wir an der Weiterentwicklung und individuellen Entfaltung der Kinder bis zum Schuleintritt, indem wir stetig im Austausch bleiben, nachfragen, evtl. Fördermöglichkeiten empfehlen usw.